Stille Tage in Nepal! Dasain ist ein Familienfest. Es ist üblich, dass man zusammen kommt und miteinander die Feiertage begeht. So etwa wie bei uns Weihnachten. Am Wochenende war noch die große Reisewelle, an der sich die Sippschaften zusammengerottet haben. Jetzt sind sie alle von der Bildfläche verschwunden.
Hier in Boudha ist es seit Sonntag jeden Tag stiller geworden. Immer weniger Menschen auf der Straße, immer weniger Geschäfte geöffnet. Der Höhepunkt war gestern, als sogar die meisten Restaurants geschlossen hatten. Nur unserer Ortskenntnis ist es zu verdanken, dass wir um einen Fastentag herumkamen. Die wenigen Menschen, die herumlaufen, tragen überdimensionale Tikas auf der Stirn.
Auch unsere Ansprechpartner haben den Rückzug in die Familie angetreten, so dass unsere Aktivitäten hier weitgehend heruntergefahren sind. Meistens sitzen wir im Hotelgarten und machen „Hausaufgaben“, d.h. Dokunente bearbeiten oder im Internet recherchieren. Gelegentlich ein kleiner Ausflug nach Kopan Gompa, das war’s schon. Vielleicht noch ein Treffen mit ein paar Buddhisten, die sich nicht ganz so hartnäckig versteckt halten.
So bleibt auch Zeit, die überquellende Blütenpracht nach Ende der Regenzeit zu bewundern. Ein paar Blümchen habe ich für Euch fotografiert. Die Namen kenne ich Botanik-Ignorant nicht, Ihr könnt mich aber gerne aufklären. Christa kennt sie bestimmt alle.
Herrliche Blumenbilder! Schreibt bitte mehr Kommentare zu Euren Unternehmungen, so wie es Eure Zeit erlaubt. Grüße Helga und Gerd