Wieder unterwegs

Wie geplant versuchen wir nach den Feiertagen, möglichst viele Gemeinden und Ofenbauer zu besuchen. Das ist organisatorisch nicht einfach, weil nicht viele verfügbar sind. Wie bei uns ist in der Zeit „zwischen den Jahren“ nicht viel los, man besucht Verwandte oder wird besucht.

Bei einigen unserer Ofenbauer dürfen wir trotzdem mal kurz reinschauen. Sie haben zuhause die ersten Öfen gebaut und wir können ihnen einige Tipps geben. Die Öfen dienen der Übung und können außerdem Nachbarn und Freunden gezeigt werden. Der Lehm ist wie immer ein Thema. Wir tauschen die ersten Ergebnisse von unseren Proben im Research Center gegen die Erfahrungen vor Ort.

In Debatas bekommen wir sogar ein richtiges Community Meeting zusammen. Obwohl die Versammlung spontan zu Stande kommt, sind plötzlich über vierzig Leute da. Wie immer wird viel gefragt und das Interesse ist groß. Paul, der sich auf die Schnelle als Übersetzer zur Verfügung gestellt hat, entpuppt sich als Lehmexperte. Er war als Töpfer an dem Projekt der Italiener in Nanyuki beteiligt. Dort waren wir vor ein paar Wochen und hatten mit Joseph gesprochen. Außerdem engagiert sich Paul für die Gesundheitsversorgung in Debatas. Mit minimalen Mitteln versucht er, etwas auf die Beine zu stellen. Sein kleines Projekt bräuchte dringend Unterstützung. Wir werden mit ihm in Verbindung bleiben.

Und zwischendurch bleibt immer wieder mal Zeit zum Ausschnaufen und für andere Freizeitbeschäftigungen z.B. Zebras im Abendlicht fotografieren.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.